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© Joachim Negwer, Vorarlberg Tourismus

Kulinarik auf Vorarlberger Art

Kernziel 4: Regionalität stärken und Kulinarik-Marke etablieren

Herausforderungen für die Umsetzung von Regionalität

  • Die verstärkte Nachfrage nach regionalen und authentisch erzeugten Produkten erfordert, dass vor allem touristische und landwirtschaftliche Betriebe mehr und mehr kooperieren

  • Das Bewusstsein von in- und ausländischen Gästen für nachhaltige und biologische Produktion steigt, was ein Umdenken bei allen Akteur:innen bewirken muss

  • Für die verstärkte netzwerkartige regionale Zusammenarbeit braucht es die Definition einer „Kulinarik auf Vorarlberger Art“ als verbindendes inhaltliches Fundament

DAS WOLLEN WIR

Wir wollen den Anteil regionaler Produkte im Tourismus erhöhen

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© Oliver Farys, Kleinwalsertal Tourismus
Leitprojekt 3: 

Etablierung einer innovativen Marke alpiner Kulinarik für Vorarlberg

Durch eine innovative Vorarlberger Marke für alpine Kulinarik wird die kulinarische DNA mit all ihrer Vielfalt und Verwurzelung im Land sicht- und nutzbar gemacht. Zudem bekommt das Thema „Regionalität“ im Tourismus einen neuen Schub. Vorstellbar ist in dem Zusammenhang auch der Aufbau eines kulinarischen Labors, durch welches Neues und Kreatives in Zusammenhang mit Kulinarik und Regionalität entstehen kann. 

Gute Beispiele aus 108+ Beiträge:

Beste Qualität und faire Preise an einem der schönsten Plätze Österreichs

Die Freiburger Hütte setzt auf regionale Herkunft aus ökologischem Anbau bei Speis und Trank und dafür auf die persönliche Beziehung zu 20 heimischen Produzent:innen und Bäuer:innen. Sie wurde 2015 mit Formarinsee und Roter Wand zum schönsten Platz Österreichs gewählt. 

Mehr dazu unter: 
www.freiburger-huette.at

 

Walser Genuss Forum bringt Landwirt:innen und Gastronom:innen zusammen

Eine Produktschau der Kleinwalsertaler Genusslandwirte, um diese mit Gastronomiepartner:innen zu vernetzen und damit gelebte Regionalität im Tourismus zu unterstützen.

DAS TUN WIR

Gemeinsam erfolgreich sein

Wir fördern die Kooperation – vor allem zwischen touristischen und landwirtschaftlichen Betrieben – und steigern den Anteil an regionalen Produkten im Tourismus.

  • Initiierung einer „Allianz der Besten“ mit tragfähigen (Vertrags-)Partnerschaften 
  • Schaffung einer Vernetzungs-/Servicestelle für regionale Kooperationen
  • Erhöhte Nutzung bestehender Regionalitäts-/Herkunftskennzeichnungen
  • Ausbau regionaler Produktvielfalt, u. a. zur Steigerung des Versorgungsgrades
  • Bewusstseinsbildung durch „Leuchttürme“ und „Storytelling“
  • Verankerung der Regionalitäts-Themen in der Aus-/Weiterbildung
  • Forcierung wirtschaftlicher Allianzen von Akteur:innen in Bergregionen

Kulinarische DNA als Fundament

Wir entwickeln eine innovative Vorarlberger Marke für alpine Kulinarik und schaffen damit die Basis für eine Positionierung mittels einer ausgeprägten Speise-, Ess- und Küchenkultur.

Entwicklung einer Marke für alpine Kulinarik mit klar definierten Standards

  •  „vorarlberg isst“ durch Kulinarik-Themen und Kooperationen erweitern
  • Unterstützung von Partnerschaften zur Umsetzung der Marke
  • Kulinarik-/Produktideen-/Genuss-Labor aufbauen und betreiben
DAS BEWIRKEN WIR

Steigerung regionaler Anteile in der gesamten touristischen Service- und Wertschöpfungskette (wirtschaftlich nachhaltig).

  • Tourismusbetriebe mit regionalen Qualitäts-/Herkunftssicherungssystemen
  • Partnerschaften zur Umsetzung der Vorarlberger Marke für alpine Kulinarik 
  • Innovative Leitprodukte der alpinen Kulinarik in der Tourismus-/Freizeitbranche
entwicklungsziele 4 - Kernziel 4
Nachhaltige Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDG)

Weitere Kernziele

5

Klimafreundliche und nachhaltige Entwicklung intensivieren

6

Sanfte Mobilität zur An- und Abreise sowie vor Ort stärken

7

Digitale und innovative Potenziale ausschöpfen

Lebensart

Indem wir mittels unserer Lebenskultur besondere Erlebnisse auf Vorarlberger Art und  Differenzierung im Markt ermöglichen


Wer in Vorarlberg zu Gast ist, taucht als Einheimischer auf Zeit in unsere Lebenskultur ein. Eine Beschreibung dieses spezifischen Selbstverständnisses findet sich in der Standortmarke Vorarlberg. Diese definiert sich über die Begriffe „chancenreicher Lebensraum“ und damit verbundener Grundprinzipien, die in der nebenstehenden Grafik auf den Tourismus angewandt werden.

 

KontrastprinzipFairness- & Toleranzprinzip

Wir sind überraschend anders.

Wir agieren ganzheitlich nachhaltig.

Chancenprinzip

Kinderprinzip

Wir schaffen und gestalten Chancen-Räume

Wir bleiben entdeckerisch neugierig.

Lebensraum

Indem wir unsere natürlichen Gegebenheiten vor Ort weiterhin als touristisches Fundament verstehen.


Die meisten Imagezuschreibungen sowie Hauptentscheidungsgründe für einen Urlaub oder Besuch in Vorarlberg haben mit der schönen und authentischen Vorarlberger Natur und Landschaft zu tun.

Was haben unsere Gäste davon?

  • Diese Gegebenheiten vor Ort ermöglichen eine reiche Vielfalt an Aktivitäten in den Bergen, Tälern und Seen, wobei Skifahren, Wandern und zunehmend auch das Radfahren zu den Hauptaktivitäten zählen.
  • Gäste profitieren von einem weiterhin nachhaltigen Ausbau eines ganzjährigen Qualitätstourismus mit einer gesunden Balance zwischen einem hochwertigen Angebot inklusive Kultur und Architektur sowie einer hohen Umwelt- und Landschaftsqualität.
  • Die im Sommer liegenden Potenziale sollen stärker genutzt und das vielfältige touristische Angebot im Winter auf hohem Niveau gehalten bzw. weiterentwickelt werden.

Manufakturen

Indem wir als Manufakturen für das gute Leben touristische Kernleistungen mit dem Streben nach Exzellenz erbringen.


Unsere Manufakturen bieten exzellente Könnerschaft und kreative Gestaltungskraft. Der Begriff „Manufaktur“ verweist dabei auf seine ursprüngliche Bedeutung einer speziellen handwerklichen, oft gemeinsamen Kunstfertigkeit im Sinne einer qualitativen Ausrichtung, unter anderem in Abgrenzung zu einem industriellen Verständnis im Sinne eines Massentourismus. Damit verstehen sich touristische Leistungserbringer wie Betriebe, Tourismusorganisationen, Gemeinden und Regionen als Manufakturen für das gute Leben und weder als Einzelkämpfer noch als industrielle Massenanbieter.

Was haben unsere Gäste davon?

  • Die Gastfreundschaft in Vorarlberg zeigt sich im offenen, freundlichen, selbstbewussten Umgang der Gastgeber:innen mit ihren Gästen. Jede:r spürt, dass er:sie willkommen ist.
  • Echte Profis bieten authentische Produkte und Dienstleistungen an. Eine wichtige Voraussetzung dafür sind engagierte, begeisterte Mitarbeiter:innen und Unternehmer:innen sowie eine positive Tourismusgesinnung und gastfreundliche Haltung aller Vorarlberger:innen. 
  • Dadurch sollen Gäste das Land Vorarlberg bei jedem Besuch stets neu als Maßstab für Qualität, authentische Gastfreundschaft, regionale Genusskultur und nachhaltigen Tourismus erleben.

Was tragen Manufakturen zur Strategie bei?

  • Stärkung der authentischen Gastfreundschaft sowie der weltoffenen Regionalität im Tourismus. 
  • Förderung integrativer und  nachhaltiger Konzepte und regionaler Wertschöpfungsketten durch faire Kooperationen. 
  • Gestaltung von Natur-, Kultur- und Bewegungsräumen sowie Orten des kulinarischen Genusses zur eigenen Entfaltung.