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Kernziel 7: Digitalisierung und Innovation

Die Aufgabe der Digitalisierung ist Herausforderung und Möglichkeit für den Tourismus zugleich. In den vergangenen Jahren veranstaltete Vorarlberg Tourismus zahlreiche Workshops, Weiterbildungen und Veranstaltungen mit den Destinationen und Digitalexpert:innen, um sich und andere weiterzubilden, den Markt zu verstehen, die Bedürfnisse im Netzwerk abzufragen und schlussendlich maßgeschneiderte Services zu entwickeln. Unter anderem tauschten sich Vorarlberg Tourismus und die Destinationen im „Digital Lab“ zu Digitalagenden und Zukunftsthemen aus.

Mit dem Umgang mit Daten beschäftigt sich das Projekt datahub Vorarlberg in Zusammenarbeit mit occursus und weavs: Die Zielsetzung lautet, durch besseres Verstehen zu besseren Entscheidungen zu kommen. Der „Tourismusnavigator Vorarlberg“ ist Teil dieses Projekts. Er bietet Zugang zu gebündelten Daten aus verschiedenen Quellen wie etwa der monatlichen Statistik, Kennzahlen der Vorarlberger Tourismusstrategie 2030 und Ergebnissen der T-MONA-Analyse. Vorarlberg Tourismus betreut und pflegt die Website und schult die Destinationen dazu. Der Tourismusnavigator soll dabei helfen, die Arbeit mit Daten zu erleichtern, sich in Anwendungsfällen mit diesen auseinanderzusetzen und schließlich durch die gewonnenen Erkenntnisse fundierte Entscheidungen zu treffen.

Über das Projekt Framework Vorarlberg sammelt Vorarlberg Tourismus Daten aus den Destinationen, die allen zur Verfügung stehen. Es besteht aus der Datenbank V-Cloud und den Shared Services – beide Tools bieten einen niederschwelligen Zugang und erleichtern damit die Nutzung und Einbindung. Die V-Cloud, das zentrale Datenmanagementsystem für Urlaubs- und Freizeitinfos, erweitert Vorarlberg Tourismus für das Netzwerk laufend (aktuell ca. 257.000 Bilder, 30.000 POIs, 3.000 Touren, 8100 Unterkünfte, 40.000 Veranstaltungen). Neben der Mediendatenbank bietet die V-Cloud nützliche Tools wie Widgets (z. B. ein Event-Widget für Kulturbetriebe und Gemeinden sowie ein Touren-Widget für Destinationen, Stadtmarketings, Tourismusbüros und Betriebe), das Tracking- und Analyse-Tool Matomo, meilisearch für die Suchfunktion auf Webseiten und vieles mehr. 2024 startete Vorarlberg Tourismus gemeinsam mit Montafon Tourismus und der Alpenregion Bludenz das Projekt Framework Vorarlberg Süd, das den Webrelaunch der beiden Destinationen auf Basis der V-Cloud zum Ziel hat. Zudem führte das Unternehmen mehrere V-Cloud-Workshops mit Partner:innen durch. In der Entwicklungsphase befindet sich das Projekt „Freizeitportal“, das das Angebot an Freizeitaktivitäten für die Vorarlberger Bevölkerung bündeln soll – womit Vorarlberg Tourismus dem Anliegen der Strategie nachkommt, den Fokus verstärkt auch auf die Einheimischen zu richten.

Umsetzung Kernziel 7

7 - Kernziel 7: Digitalisierung und Innovation

Vorarlberg Tourismus bietet folgende Digitale Services

Digitale Services - Kernziel 7: Digitalisierung und Innovation

Lebensart

Indem wir mittels unserer Lebenskultur besondere Erlebnisse auf Vorarlberger Art und  Differenzierung im Markt ermöglichen


Wer in Vorarlberg zu Gast ist, taucht als Einheimischer auf Zeit in unsere Lebenskultur ein. Eine Beschreibung dieses spezifischen Selbstverständnisses findet sich in der Standortmarke Vorarlberg. Diese definiert sich über die Begriffe „chancenreicher Lebensraum“ und damit verbundener Grundprinzipien, die in der nebenstehenden Grafik auf den Tourismus angewandt werden.

 

KontrastprinzipFairness- & Toleranzprinzip

Wir sind überraschend anders.

Wir agieren ganzheitlich nachhaltig.

Chancenprinzip

Kinderprinzip

Wir schaffen und gestalten Chancen-Räume

Wir bleiben entdeckerisch neugierig.

Lebensraum

Indem wir unsere natürlichen Gegebenheiten vor Ort weiterhin als touristisches Fundament verstehen.


Die meisten Imagezuschreibungen sowie Hauptentscheidungsgründe für einen Urlaub oder Besuch in Vorarlberg haben mit der schönen und authentischen Vorarlberger Natur und Landschaft zu tun.

Was haben unsere Gäste davon?

  • Diese Gegebenheiten vor Ort ermöglichen eine reiche Vielfalt an Aktivitäten in den Bergen, Tälern und Seen, wobei Skifahren, Wandern und zunehmend auch das Radfahren zu den Hauptaktivitäten zählen.
  • Gäste profitieren von einem weiterhin nachhaltigen Ausbau eines ganzjährigen Qualitätstourismus mit einer gesunden Balance zwischen einem hochwertigen Angebot inklusive Kultur und Architektur sowie einer hohen Umwelt- und Landschaftsqualität.
  • Die im Sommer liegenden Potenziale sollen stärker genutzt und das vielfältige touristische Angebot im Winter auf hohem Niveau gehalten bzw. weiterentwickelt werden.

Manufakturen

Indem wir als Manufakturen für das gute Leben touristische Kernleistungen mit dem Streben nach Exzellenz erbringen.


Unsere Manufakturen bieten exzellente Könnerschaft und kreative Gestaltungskraft. Der Begriff „Manufaktur“ verweist dabei auf seine ursprüngliche Bedeutung einer speziellen handwerklichen, oft gemeinsamen Kunstfertigkeit im Sinne einer qualitativen Ausrichtung, unter anderem in Abgrenzung zu einem industriellen Verständnis im Sinne eines Massentourismus. Damit verstehen sich touristische Leistungserbringer wie Betriebe, Tourismusorganisationen, Gemeinden und Regionen als Manufakturen für das gute Leben und weder als Einzelkämpfer noch als industrielle Massenanbieter.

Was haben unsere Gäste davon?

  • Die Gastfreundschaft in Vorarlberg zeigt sich im offenen, freundlichen, selbstbewussten Umgang der Gastgeber:innen mit ihren Gästen. Jede:r spürt, dass er:sie willkommen ist.
  • Echte Profis bieten authentische Produkte und Dienstleistungen an. Eine wichtige Voraussetzung dafür sind engagierte, begeisterte Mitarbeiter:innen und Unternehmer:innen sowie eine positive Tourismusgesinnung und gastfreundliche Haltung aller Vorarlberger:innen. 
  • Dadurch sollen Gäste das Land Vorarlberg bei jedem Besuch stets neu als Maßstab für Qualität, authentische Gastfreundschaft, regionale Genusskultur und nachhaltigen Tourismus erleben.

Was tragen Manufakturen zur Strategie bei?

  • Stärkung der authentischen Gastfreundschaft sowie der weltoffenen Regionalität im Tourismus. 
  • Förderung integrativer und  nachhaltiger Konzepte und regionaler Wertschöpfungsketten durch faire Kooperationen. 
  • Gestaltung von Natur-, Kultur- und Bewegungsräumen sowie Orten des kulinarischen Genusses zur eigenen Entfaltung.