Logo 865x180 px 1024x213 - Kernziel 3: Bildung und Fachkräfte

Kernziel 3: Fachkräfte und Bildung

Der Bereich Aus- und Weiterbildung erlebte ebenfalls einen signifikanten Aufschwung. Durch die enge Zusammenarbeit von Akteuren wie GASCHT, der Landesberufsschule Lochau sowie den Hotelfachschulen Bezau und Bludenz wurden innovative Bildungsangebote entwickelt und der Austausch vertieft. Die Lehrlingszahlen stabilisierten sich, die Nachfrage nach der GASCHT ist konstant hoch. Die HLT Bludenz präsentierte zudem im Herbst 2024 einen Relaunch ihres Ausbildungsprogramms, der insbesondere durch die Weiterentwicklung des 3-jährigen Angebots zu einem Outdoor-Schwerpunkt überzeugt.

Trotz Fortschritten bleibt die Unterbringung der GASCHT im Rheintal eine Herausforderung. Ein Lösungstreffen im Februar 2025 soll hier Klarheit schaffen. Parallel dazu wird am touristischen Aus- und Weiterbildungszentrum in Hohenems gearbeitet. Seine Übergangslösung soll bereits bis zu den XIBERG-Skills im November 2025 erste Resultate wie adäquate Koch-Ausbildungsplätze liefern.

Vom 7. bis 11. Oktober fand die dritte, neuausgerichtete Ausgabe der Vorarlberger Tourismuswoche im Festspielhaus Bregenz statt. Dieses Format bietet der Branche eine Bühne, die die Sichtbarkeit und das Image für den Tourismus im Land erhöht, positive Kommunikationsanlässe ermöglicht, Menschen vernetzt und Erfolge ins Schaufenster stellt. Mit ihren Schwerpunkten auf thematischer Vielfalt (jeder Tag steht unter einem anderen Motto) und Austausch zahlt die Tourismuswoche gleich auf mehrere Kernziele der Strategie ein.

Ein weiterer Meilenstein ist die Etablierung der Arbeitgeber:innenmarke Top Tourismus Jobs Vorarlberg. Sie setzt durch Zertifizierungen, Online-Kampagnen und Kurzvideos für Betriebe sichtbare Akzente. Bereits 28 Betriebe können sich mit dem Gütesiegel schmücken. Die Entwicklung der Jobdatenbank ÖJODA und die Optimierung des Mitarbeiter:innen-Bindungstools „Starcard“ unterstreichen die Bemühungen, Vorarlberg als attraktiven Arbeitsstandort im Tourismus zu positionieren.

Umsetzung Kernziel 3

3 - Kernziel 3: Bildung und Fachkräfte

Lebensart

Indem wir mittels unserer Lebenskultur besondere Erlebnisse auf Vorarlberger Art und  Differenzierung im Markt ermöglichen


Wer in Vorarlberg zu Gast ist, taucht als Einheimischer auf Zeit in unsere Lebenskultur ein. Eine Beschreibung dieses spezifischen Selbstverständnisses findet sich in der Standortmarke Vorarlberg. Diese definiert sich über die Begriffe „chancenreicher Lebensraum“ und damit verbundener Grundprinzipien, die in der nebenstehenden Grafik auf den Tourismus angewandt werden.

 

KontrastprinzipFairness- & Toleranzprinzip

Wir sind überraschend anders.

Wir agieren ganzheitlich nachhaltig.

Chancenprinzip

Kinderprinzip

Wir schaffen und gestalten Chancen-Räume

Wir bleiben entdeckerisch neugierig.

Lebensraum

Indem wir unsere natürlichen Gegebenheiten vor Ort weiterhin als touristisches Fundament verstehen.


Die meisten Imagezuschreibungen sowie Hauptentscheidungsgründe für einen Urlaub oder Besuch in Vorarlberg haben mit der schönen und authentischen Vorarlberger Natur und Landschaft zu tun.

Was haben unsere Gäste davon?

  • Diese Gegebenheiten vor Ort ermöglichen eine reiche Vielfalt an Aktivitäten in den Bergen, Tälern und Seen, wobei Skifahren, Wandern und zunehmend auch das Radfahren zu den Hauptaktivitäten zählen.
  • Gäste profitieren von einem weiterhin nachhaltigen Ausbau eines ganzjährigen Qualitätstourismus mit einer gesunden Balance zwischen einem hochwertigen Angebot inklusive Kultur und Architektur sowie einer hohen Umwelt- und Landschaftsqualität.
  • Die im Sommer liegenden Potenziale sollen stärker genutzt und das vielfältige touristische Angebot im Winter auf hohem Niveau gehalten bzw. weiterentwickelt werden.

Manufakturen

Indem wir als Manufakturen für das gute Leben touristische Kernleistungen mit dem Streben nach Exzellenz erbringen.


Unsere Manufakturen bieten exzellente Könnerschaft und kreative Gestaltungskraft. Der Begriff „Manufaktur“ verweist dabei auf seine ursprüngliche Bedeutung einer speziellen handwerklichen, oft gemeinsamen Kunstfertigkeit im Sinne einer qualitativen Ausrichtung, unter anderem in Abgrenzung zu einem industriellen Verständnis im Sinne eines Massentourismus. Damit verstehen sich touristische Leistungserbringer wie Betriebe, Tourismusorganisationen, Gemeinden und Regionen als Manufakturen für das gute Leben und weder als Einzelkämpfer noch als industrielle Massenanbieter.

Was haben unsere Gäste davon?

  • Die Gastfreundschaft in Vorarlberg zeigt sich im offenen, freundlichen, selbstbewussten Umgang der Gastgeber:innen mit ihren Gästen. Jede:r spürt, dass er:sie willkommen ist.
  • Echte Profis bieten authentische Produkte und Dienstleistungen an. Eine wichtige Voraussetzung dafür sind engagierte, begeisterte Mitarbeiter:innen und Unternehmer:innen sowie eine positive Tourismusgesinnung und gastfreundliche Haltung aller Vorarlberger:innen. 
  • Dadurch sollen Gäste das Land Vorarlberg bei jedem Besuch stets neu als Maßstab für Qualität, authentische Gastfreundschaft, regionale Genusskultur und nachhaltigen Tourismus erleben.

Was tragen Manufakturen zur Strategie bei?

  • Stärkung der authentischen Gastfreundschaft sowie der weltoffenen Regionalität im Tourismus. 
  • Förderung integrativer und  nachhaltiger Konzepte und regionaler Wertschöpfungsketten durch faire Kooperationen. 
  • Gestaltung von Natur-, Kultur- und Bewegungsräumen sowie Orten des kulinarischen Genusses zur eigenen Entfaltung.